Umwelthilfe will höhere Parkgebühren für große SUV
n-tv
Auch auf deutschen Straßen gebe es immer mehr "Monster-Fahrzeuge", beklagt die Deutsche Umwelthilfe. Jetzt will sie Städte auch in Thüringen dazu bringen, mit schärferen Regeln umzusteuern.
Berlin/Erfurt (dpa/th) - In zwei Thüringer Städten sollen die Parkgebühren für große SUV-Fahrzeuge nach dem Willen der Deutschen Umwelthilfe angehoben werden. Erfurt und Jena gehören zu den 150 deutschen Städten, in denen die DUH höhere Parkgebühren und Parkbeschränkungen für diese Autos beantragt. Wie die Organisation am Dienstag mitteilte, wurden in allen 16 Bundesländern Anträge an die jeweiligen Stadtverwaltungen geschickt. Die DUH will die Städte mit ihren Anträgen nach eigenen Angaben dazu bringen, härter gegen schwere Stadtgeländewagen vorzugehen.
So sollen die Anwohner-Parkgebühren nach dem Willen der Umwelthilfe auf mindestens 360 Euro im Jahr steigen, je nach Fahrzeuggröße solle es eine Preisstaffelung geben. Fürs Parken strebt die Deutsche Umwelthilfe deutlich strengere Begrenzungen an.
Vorbild für die Bestrebungen ist die Stadt Paris. Bei einer Bürgerbefragung hatte sich dort im Februar dieses Jahres eine Mehrheit für eine Verdreifachung der Parkgebühren für diese Art von Fahrzeugen ausgesprochen. Für einstündiges Parken von SUV und anderen schweren Autos im Zentrum will die französische Hauptstadt ab September 18 Euro statt üblicherweise sechs Euro verlangen.
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