Umsatz und Zahl der Mitarbeiter im Gastgewerbe gesunken
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Beschränkungen in der Corona-Pandemie haben dem Thüringer Gastgewerbe im zweiten Jahr in Folge die Geschäfte verdorben. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr bereinigt um Preiserhöhungen um 0,9 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Erfurt mitteilte. Die Zahl der im Gastgewerbe insgesamt beschäftigten Personen verringerte sich um 5,9 Prozent.
Besonders hart traf es Thüringer Hotels, Pensionen und andere Beherbergungsbetriebe mit einem Umsatzrückgang von 2,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank überdurchschnittlich um 7,3 Prozent. Restaurants und Gaststätten verbuchten unter den Beschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie dagegen ein leichtes Umsatzplus von preisbereinigt 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Unter dem Einfluss der Pandemie haben bereits 2020 knapp 15 Prozent der Beschäftigten in der Branche in Thüringen ihren Job verloren. Die Umsätze waren den Statistikern zufolge um rund ein Drittel zurückgegangen. Im bundesweiten Durchschnitt setzten die Unternehmen im Gastgewerbe im Jahr 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real 2,2 Prozent weniger um als im Jahr 2020.