Umfrage zu 9-Euro-Ticket: Die meisten Nutzer sehen Mehrwert
n-tv
Ende des Monats ist das bundesweit nutzbare 9-Euro-Ticket wieder Geschichte. Da es in ganz Deutschland zu einer massiven Nutzung des ÖPNV beigetragen hat, mehren sich Forderungen für Nachfolgelösungen.
München (dpa/lby) - Mehr als 90 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage des Bund Naturschutz haben in Bayern wegen ihres 9-Euro-Tickets häufiger auf Autofahrten verzichtet. Das geht aus einer Befragung des Verbandes hervor, dessen Ergebnisse am Montag in München im Detail vorgestellt werden sollen. Demnach hatte das bundesweit gültige Monatsticket, welches für 9 Euro die Nutzung aller ÖPNV-Angebote sowie des Regionalverkehrs der Bahn erlaubte, für 93 Prozent der Befragten "einen Mehrwert". 64 Prozent gaben ferner an, den ÖPNV durch das 9-Euro-Ticket häufiger als vorher zu nutzen.
Die Umfrage fand zwischen dem 18. Juli und dem 8. August im Internet statt. Nach Angaben des Bund Naturschutz beteiligten sich daran fast 10.000 Menschen im Alter von 18 bis über 70 Jahren. Eine repräsentative Auswahl gab es nicht.
Die Effekte des günstigen Tickets auf das Nutzungsverhalten wurde auch von einigen Hochschulen bereits untersucht. Eine Studie der Technischen Universität München (TUM) kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass das günstige Ticket ein Anreiz zu mehr ÖPNV-Nutzung war. Zum Teil kamen aber ganz anderen Zahlen heraus: So fuhren 35 Prozent der Studienteilnehmer aus dem Raum München häufiger mit Bus und Bahn. Zudem nutzten 3 Prozent seltener ihr eigenes Fahrzeug und 22 Prozent der Teilnehmer nutzten Bus und Bahn neu, obwohl sie das zuvor nicht getan hatten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.