
Ulrich schließt sich Wagenknecht-Bündnis an
n-tv
Berlin/Kaiserslautern (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Alexander Ulrich ist aus der Partei Die Linke ausgetreten und schließt sich dem neuen Bündnis von Sahra Wagenknecht an. Der Austritt falle ihm sehr schwer, aber die Partei entferne sich seit Jahren immer weiter von ihren ursprünglichen Zielen, teilte der 1971 in Kusel geborene Ulrich am Montag mit. Er werde seine Arbeit im Bundestag und im Kreistag Kaiserslautern jedoch fortsetzen. Die Linke ist nicht im rheinland-pfälzischen Landtag vertreten.
Wagenknecht hatte am Montag nach monatelangen Spekulationen um eine Parteineugründung das Bündnis Sahra Wagenknecht präsentiert. Der zunächst vorgestellte Verein sei gegründet worden, um eine neue Partei vorzubereiten, hieß es. Dazu sei Wagenknecht mit neun weiteren Abgeordneten aus der Linken ausgetreten. Sie und ihre Mitstreiter wollen bis zur Gründung aber in der Fraktion im Bundestag bleiben.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.