
Ulreich hadert mit zwei Entscheidungen des FC Bayern
n-tv
Torwart Sven Ulreich ist eine loyale Nummer zwei. Wenn er gebraucht wird, ist auf ihn Verlass. Er hätte sich nach der Verletzung von Manuel Neuer mehr Vertrauen von der damaligen Bayer-Führung gewünscht. Und noch eine andere Entscheidung kann er bis heute nicht so richtig verstehen.
Sven Ulreich hätte nach der schweren Verletzung von Stammtorhüter Manuel Neuer sehr gerne als Nummer eins beim FC Bayern München im Tor gestanden. "Es war insgesamt natürlich eine turbulente Phase. Nach Manuels Verletzung brauchten wir einen neuen Torhüter. Ich hätte mir auf jeden Fall zugetraut, ihn bis zu seiner Rückkehr zu vertreten. Ich hatte gut trainiert, war in Form. Aber die Entscheidung des Vereins war eine andere, das muss man dann akzeptieren", sagte der 35-Jährige im "Kicker"-Interview.
Bayern-Kapitän Neuer hatte sich im Dezember des vergangenen Jahres bei einer Ski-Tour einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen und war monatelang ausgefallen. Für ihn verpflichtete der deutsche Fußball-Rekordmeister Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach als Ersatz. Ulreich, der bisher insgesamt acht Jahre beim FCB verbrachte, blieb die Ersatzrolle. Sommer ist nach der vergangenen Saison zu Inter Mailand gewechselt.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.