
Ukrainischer Getreideunternehmer getötet
n-tv
"Ein großer Verlust für die gesamte Ukraine": Präsident Selenskyj trauert um Olexij Wadaturskyj. Der bekannte ukrainische Getreideunternehmer und seine Frau kamen bei dem nächtlichen Beschuss ihres Wohnhauses in Mykolajiw ums Leben.
In der südukrainischen Stadt Mykolajiw ist durch russischen Beschuss der Besitzer eines der größten ukrainischen Unternehmen im Getreidehandel getötet worden. "In der Nacht kamen der Held der Ukraine und Generaldirektor von Nibulon, Olexij Wadaturskyj, und seine Frau Rajissa infolge von Beschuss tragisch ums Leben", schrieb der Gebietsgouverneur, Witalij Kim, bei Telegram. Sie seien in ihrem Haus gestorben.
Wadaturskyj wurde 74 Jahre alt. Sein Vermögen wurde zuletzt auf umgerechnet über 400 Millionen Euro geschätzt. Der Bürgermeister der Großstadt, Olexander Sjenkewytsch, bezeichnete den nächtlichen Beschuss bei Telegram als "wahrscheinlich den stärksten der ganzen Zeit" seit Kriegsausbruch. Drei weitere Zivilisten seien verletzt worden. In der Schiffsbauerstadt soll noch etwa die Hälfte der einst knapp 500.000 Einwohner ausharren.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigte Wadaturskyj persönlich. Dessen Tod sei ein "großer Verlust für die gesamte Ukraine". Der "Guardian" zitierte aus einer Erklärung des Staatschefs, wonach der Geschäftsmann vor seinem Tod im Begriff gewesen war, einen modernen Getreidemarkt mit einem Netz von Umschlagterminals und Aufzügen aufzubauen.

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