
Ukrainischer General gibt hohe Verluste zu
n-tv
Seit fast vier Monaten nun schon wehrt sich die Ukraine gegen die russischen Angreifer. Die dabei erlittenen materiellen Verluste der ukrainischen Armee sind enorm. Einem ranghohen General zufolge wurde bei den Gefechten ein großer Teil der Ausrüstung zerstört, darunter allein 400 Panzer.
Die ukrainische Armee hat nach Angaben eines ranghohen Generals seit Beginn des russischen Angriffskriegs hohe materielle Verluste erlitten. "Bis heute haben wir infolge aktiver Gefechte schätzungsweise 30 bis 40, manchmal bis zu 50 Prozent Verluste bei der Ausrüstung", sagte der Brigadegeneral Wolodymyr Karpenko dem US-Magazin "National Defense". "Schätzungsweise 1300 Infanterie-Kampffahrzeuge, 400 Panzer und 700 Artilleriesysteme wurden verloren."
Die Kämpfe in dem Krieg konzentrieren sich derzeit auf die ostukrainische Donbass-Region. Dramatisch ist die Lage vor allem in der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk in der Region Luhansk, wo die russische Armee am Freitag erneut das Asot-Chemiewerk bombardierte. In dem Fabrikgelände befinden sich nach ukrainischen Angaben mehr als 560 Zivilisten, darunter 38 Kinder. Laut dem Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, verweigern sich die Menschen einer Evakuierung. "Sie halten es für sicherer, dort zu bleiben", sagte Hajdaj. "Wir haben versucht, mit ihnen zu sprechen, aber sie wollen es nicht."
Die Schlacht um Sjewjerodonezk wird ukrainischen Angaben zufolge auch zunehmend in den umliegenden Dörfern ausgetragen. "Die heftigsten Gefechte finden derzeit in der Nähe von Sjewjerodonezk statt", berichtete der Regionalgouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, bei Telegram. Russische Truppen und ihre separatistischen Verbündeten seien aber bislang mit ihren Versuchen gescheitert, die Dörfer einzunehmen. "Unsere Verteidiger kämpfen in allen Richtungen gegen die Russen. Vor Kurzem haben sie ein Flugzeug abgeschossen und Gefangene gemacht", erklärte Hajdaj.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.