Ukrainer wollen Tagebuch von totem Nordkoreaner übersetzt haben
n-tv
Laut Angaben aus Kiew sind in der russischen Region Kursk Tausende Soldaten aus Nordkorea gefallen oder verwundet worden. Die ukrainischen Spezialeinheiten veröffentlichen Einträge aus einem angeblichen Tagebuch eines Kämpfers. Dieser soll als Strafe in den Krieg geschickt worden sein - als Teil einer Eliteeinheit.
Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte haben laut eigenen Angaben Teile vom Tagebuch eines gefallenen nordkoreanischen Soldaten übersetzt. Aus den Einträgen soll hervorgehen, dass Pjöngjang Elitetruppen zur Unterstützung Russlands entsandt hat. Der Mann soll sich zudem mit gefälschten Ausweisen als Einheimischer des tuwinischen Volkes zu tarnen versucht haben, teilten die ukrainischen Spezialeinheiten mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
In dem Tagebuch habe der Nordkoreaner seine Loyalität zu Diktator Kim Jong Un zum Ausdruck gebracht und geschworen, sein Leben zu opfern. "Ironischerweise erfüllte er dieses Versprechen", hieß es in einem Beitrag der Spezialeinheiten auf X. Dort veröffentlichten die Ukrainer eine Seite des angeblichen Tagebuchs, auf der unter anderem eine Zeichnung zu sehen ist. Diese zeigt drei Soldaten und eine Drohne, die über ihnen in der Luft schwebt.