Ukrainer: Kriegsunterstützer lebenslang sperren
n-tv
Der ukrainische Skeletoni Wladislaw Heraskewitsch ist stinksauer. Auf Russland, auf die, die den Krieg gegen die Ukraine unterstützen und auch die, die einfach schweigen. Das IOC kommt auch nicht gut weg. Der 23-Jährige stellt im Deutschlandfunk klare Forderungen.
Der ukrainische Skeletoni Wladislaw Heraskewitsch fordert, dass Athleten, die den russischen Angriffskrieg in der Ukraine öffentlich unterstützen, lebenslang gesperrt werden sollen. "Sie sollten niemals mehr Teil der olympischen Familie oder der Sportfamilie generell sein. Und Menschen, die still bleiben, sollten auch sanktioniert werden, aber natürlich nicht lebenslang gesperrt werden", sagte der 23-Jährige dem Deutschlandfunk.
Russen, die die Ukraine unterstützen, "und davon gibt es in Russland ein paar", sollten Hilfe erhalten und die Möglichkeit haben, "für ein anderes Land an den Start zu gehen. Nicht die Ukraine, aber ein anderes Land", sagte Heraskewitsch. Er hatte schon bei den Olympischen Spielen in Peking im Februar nach einem seiner Läufe einen Zettel mit der Aufschrift "No war in Ukraine" (Kein Krieg in der Ukraine) in die Fernsehkamera gehalten. Kurz nach den Spielen startete Russland die Invasion in sein Heimatland.
"Warum werden Athleten gesperrt, wenn sie dopen? Weil sie damit alle belügen und betrügen. Und damit auch sich selbst schaden. Aber wenn Athleten den Krieg unterstützen, dann schaden sie der ganzen Ukraine und zerstören unser Leben. Deshalb sollten diese Sanktionen härter sein als bei Dopingfällen", forderte der Sportler, der mit einer eigenen Hilfsorganisation in seiner Heimat Opfern des Krieges hilft.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: