Ukrainer in Arbeit bringen – So sollen die Flüchtlinge jetzt verteilt werden
Die Welt
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fordert einen neuen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge. Ein Bundesland müsste so 8,8 Prozent mehr Menschen aufnehmen. Eine Karte zeigt alle Veränderungen. Auch einzelne Städte werden wohl überproportional betroffen sein.
Mehr als 300.000 Menschen aus der Ukraine – überwiegend Frauen und Kinder – sind seit Kriegsbeginn in Deutschland angekommen. Schätzungen zufolge könnten es noch 600.000 werden. Über die Verteilung herrschte in den vergangenen Wochen Streit. Am Donnerstag einigten sich Bund und Länder dann auf ein altbewährtes Prinzip: Die Flüchtlinge sollen nach dem Königsteiner Schlüssel in Deutschland verteilt werden. Dieser legt Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft zugrunde. Regional wird oft nach Verfügbarkeit von Wohnraum verteilt.
Nun hat aber das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) einen besseren Vorschlag gemacht. Er hat gleich mehrere Vorteile und könnte auch noch in die schon verabschiedete Regelung einfließen.
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