
Ukraine zählt 1200 Tote "allein in Region Kiew"
n-tv
Die ukrainische Staatsanwältin Wenediktowa kündigt in einem Interview Ermittlungen zu 5600 mutmaßlichen, russischen Kriegsverbrechen an. Laut ihren Angaben wurden bereits Hunderte Tote in der Hauptstadtregion entdeckt. Präsident Putin nennt sie den "Hauptkriegsverbrecher des 21. Jahrhunderts".
In der Region um Kiew sind nach ukrainischen Angaben bislang mehr als 1200 Tote gefunden worden. Staatsanwältin Iryna Wenediktowa nannte im Interview mit dem britischen Sender Sky News die Zahl von 1222 geborgenen Toten "allein in der Region Kiew". Den russischen Truppen warf sie erneut schwere Kriegsverbrechen vor.
Die russische Armee hatte sich vor rund einer Woche aus der Region rings um die ukrainische Hauptstadt Kiew zurückgezogen und stellt sich derzeit im Osten der Ukraine neu auf. In den nahe Kiew gelegenen Orten herrschten nach dem Abzug der russischen Truppen dramatische Zustände. Erste Berichte am vergangenen Wochenende über möglicherweise Hunderte getötete Zivilisten im Kiewer Vorort Butscha hatten international für Entsetzen gesorgt. Im Laufe der Woche häuften sich ähnliche Schilderungen aus weiteren Orten wie Irpin oder Borodjanka.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.