Ukraine will Beweise für Drohneneinschläge auf NATO-Gebiet haben
n-tv
Im NATO-Mitgliedsland Rumänien sollen russische Drohnen eingeschlagen sein. Bukarest dementiert das, doch Kiew beharrt auf seiner Darstellung - und macht dem Nachbarland Vorwürfe. Das Ganze erinnert an einen anderen Zwischenfall in Polen in diesem Jahr.
Die Ukraine verfügt nach eigenen Angaben über Beweise für Einschläge russischer Drohnen auf dem Gebiet des benachbarten EU- und NATO-Mitgliedstaats Rumänien. Es gebe Fotos, die "belegen, was dorthin gefallen ist", sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax. Zuvor hatte Rumänien bestritten, dass russische Drohnen eigenes Gebiet getroffen hätten - und die Angaben Kiews dementiert.
Kuleba sagte, zwar gebe es "einen Hang Rumäniens, bestimmte Ereignisse kleinzureden, um nicht in einen direkten Konflikt verwickelt zu werden". Es sei jedoch angesichts der Fotos in ukrainischem Besitz "sinnlos", die Einschläge zu bestreiten. Russland hatte in der vergangenen Nacht den Süden der Ukraine erneut mit Drohnenangriffen überzogen. Dabei gingen ukrainischen Angaben zufolge mehr als 32 Drohnen iranischer Bauart vom Typ Shahed nieder, im an der rumänischen Grenze gelegenen Donauhafen Ismajil seien erneut Schäden entstanden.
Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums erklärte am Morgen, bei diesem Angriff seien auch Schahed-Drohnen "auf rumänisches Territorium gefallen und dort detoniert". Das rumänische Verteidigungsministerium sowie Außenministerin Luminita Odobescu bestritten dies später.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.