Ukraine-Soldaten sollen F-16-Jets ausspioniert haben
n-tv
Die wenigen F-16-Kampfjets der Ukraine haben erst kürzlich bei einem Luftangriff mit der Eliminierung mehrerer Marschflugkörper ihren hohen Wert bewiesen. Russland sind die US-Kampfflugzeuge ein großer Dorn im Auge. Anscheinend hat Moskau Männer rekrutiert, um Standorte auszuspähen.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben ein russisches Spionagenetzwerk zerschlagen, das den Standort der F-16-Kampfjets im Land ausfindig machen sollte. Das "weitverzweigte Agentennetzwerk" aus zwölf Spionen und ihren Informanten sei "neutralisiert" worden, erklärte der SBU. Das Netzwerk habe versucht, die Standorte "geheimer Militärflugplätze" zu ermitteln, an denen die von den westlichen Verbündeten der Ukraine gelieferten Jets aus russischer Sicht hätten stationiert sein können.
Die Spione hätten zudem Aufklärungseinsätze ausgeführt, um Stellungen der ukrainischen Luftverteidigung zu erkennen. Darüber hinaus hätten sie nach Herstellerfirmen von elektronischem Gerät zur Drohnenabwehr gesucht. Die mutmaßlichen Agenten hätten in fünf Regionen im Süden und Osten der Ukraine gearbeitet und Informationen an einen russischen Kontaktmann weitergegeben. Geleitetet worden sei das Netzwerk aus der im Osten gelegenen Region Dnipropetrowsk.