Ukraine meldet Brand im größten AKW des Landes
n-tv
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist Schauplatz von Kämpfen zwischen der russischen Armee und ukrainischen Einheiten. In der Nacht bricht auf der Anlage ein Feuer aus. Der ukrainische Außenminister warnt: Eine Explosion des AKW wäre "zehnmal größer als Tschernobyl".
Bei Kämpfen nahe Europas größtem Atomkraftwerk ist in der Nacht in der südukrainischen Großstadt Saporischschja nach Angaben der örtlichen Verwaltung ein Feuer ausgebrochen. Die Gefechte müssten aus Sicherheitsgründen sofort eingestellt werden, forderte der Bürgermeister der nahen Stadt Enerhodar, Dmytro Orlow, in der Nacht per Nachrichtendienst Telegram. Er hatte zuvor von etwa 100 russischen Militärfahrzeugen in dem Gebiet berichtet.
Der Leiter des Akws erklärte am frühen Morgen, dass Feuerwehrleute die Anlage inzwischen erreicht hätten, schrieb der Chef der regionalen Militärverwaltung, Oleksander Staruch, auf Facebook. Der Akw-Leitung zufolge sei das Feuer in einem Gebäude für Ausbildungsveranstaltungen und einem Labor ausgebrochen.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte, nach Angaben der ukrainischen Regierung sei in der Umgebung der Anlage keine erhöhte Radioaktivität gemessen worden. IAEA-Chef Rafael Grossi spreche mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal über die "ernste Situation" im Kernkraftwerk Saporischschja, rufe zur Einstellung der Gewalt auf und "warnt vor ernsthaften Gefahren, wenn Reaktoren getroffen werden", so die IAEA.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.