Ukraine-Krieg: Russland plant „Spezial-Operation“
Frankfurter Rundschau
In der Ukraine herrscht Krieg. Russland und die Ukraine verbuchen „Erfolgsmeldungen“ für sich. Derweil verstecken sich Tausende in der U-Bahn von Kiew.
>>> News-Ticker aktualisieren
+++ 13.20 Uhr: Bis zu 15.000 Menschen verstecken sich derzeit vor Bomben in der U-Bahn von Kiew. Laut Viktor Brahinsky, Leiter der Verkehrsbetriebe, kann die U-Bahn bis zu 100.000 Menschen aufnehmen. Die Stationen verfügen über Wasser, Toiletten, Lebensmittel und Medikamente.
+++ 12.30 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst geht offenbar davon aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen alten Vertrauten als den neuen Präsident der Ukraine einsetzen will. Dabei handelt es sich laut übereinstimmenden Medienberichten um den Ex-Präsidenten Wiktor Janukowitsch, der mittlerweile 71 Jahre alt ist. Das berichtet unter anderem die ukrainische Zeitung Pravda. Dem Bericht nach bereitet der Kreml eine „Spezial-Operation“ vor. Diese soll den aktuellen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der wohl ein Attentat überlebte, absetzen.
+++ 12.15 Uhr: Bereits am Dienstag (01.03.2022) gingen Satellitenaufnahmen, welche einen kilometerlangen Militärkonvoi Russlands in Richtung Kiew zeigten, um die Welt. Unter den russischen Truppen soll sich mittlerweile Unmut breitmachen, wie ein Sprecher des Pentagons am Mittwochmittag erklärte. Demnach sollen zahlreiche Soldaten ihre eigenen Fahrzeuge sabotieren, um dem Krieg zu entgehen. „Einige ganze russische Einheiten haben kampflos ihre Waffen niedergelegt, nachdem sie sich einer überraschend ukrainischen Verteidigung gestellt haben“, sagte der Pentagon-Beamte. Das berichtete unter anderem die New York Times.
+++ 11.30 Uhr: Russland hat gedroht, die ukrainische 90.000-Einwohner-Stadt Konotop dem „Erdboden gleichzumachen“, wenn sich die Stadt nicht ergibt. Laut Artem Semenikhin, Bürgermeister von Konotop, stellten russische Truppen den örtlichen Behörden ein Ultimatum. Wenn sich die Einwohner und Einwohnerinnen widersetzten, würde die Stadt mit schwerer Artillerie beschossen. „Ich bin dafür, zu kämpfen“, sagte der Bürgermeister nach Angaben der ukrainischen Kyiv Independend.