Ukraine-Krieg: Lage in Mariupol „apokalyptisch“
Frankfurter Rundschau
Der Krieg in der Ukraine tobt weiter. In vielen ukrainischen Regionen wurden Luftangriffe gemeldet. Unter den Opfern befinden sich auch Kinder.
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Update vom Mittwoch, 09.03.2022, 08.00 Uhr: Neben der Hauptstadt Kiew ist die Lage insbesondere in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol sehr kritisch. Seit Tagen fehlen dort Lebensmittel, Strom und Wasser. Separatistengruppen belagern die 430.000 Einwohnerstadt. Das Internationale Rote Kreuz bezeichnet die Lage vor Ort als „apokalyptisch“.
Laut einem Sprecher seien die Vorräte in Mariupol mehr als knapp. Zudem sei keine Evakuierung möglich. Die Fluchtrouten aus der Stadt seien nicht sicher. Die ukrainische Regierung hatte am Dienstag unter anderem mitgeteilt, dass Russland gegen die vereinbarte Waffenruhe in Mariupol verstoßen habe. Evakuierungsrouten seien unter Beschuss geraten, hieß es.
Erstmeldung vom Mittwoch, 09.03.2022, 05.00 Uhr – Was in der Nacht geschah: Kiew – Russland* startete am 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg auf die Ukraine*. Die Kämpfe in Städten wie Mariupol, Sumy und Kiew dauern an. Die ukrainischen Streitkräfte leisten weiter erbitterten Widerstand gegen die russischen Truppen. Hier erfahren Sie im Überblick, was in der Nacht auf Mittwoch (09.03.2022) passiert ist.
Es hat erneut russische Luftangriffe auf mehrere Städte in der Ukraine gegeben. Nach ukrainischen Angaben wurden zahlreiche Menschen getötet oder verletzt. Darunter auch drei Kinder. Unter Beschuss waren unter anderen Städte wie Charkiw, Malyn und in der Region Sumy.