Ukraine-Krieg: Atomenergiebehörde kündigt Hilfsmission nach Tschernobyl an
Frankfurter Rundschau
Die Bundesregierung will schweres Gerät an die Ukraine liefern. In Kiew setzen sich die Kämpfe fort. Alles zum Krieg im Newsticker.
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+++ 19.45 Uhr: Nach dem Abzug russischer Truppen aus Tschernobyl will die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in den kommenden Tagen Experten in das ehemalige ukrainische Atomkraftwerk entsenden. IAEA-Chef Rafael Grossi kündigte in Wien an, dass er die Hilfsmission selbst anführen werde. Die IAEA werde auch anderen Atomanlagen sicherheitsrelevante Ausrüstung und Expertise bereitstellen, sagte er. Die geplanten IAEA-Missionen seien jeweils mit Russland und der Ukraine vereinbart, hieß es.
+++ 16.10 Uhr: Ein Militärflugzeug der Ukraine ist südlich von Kiew abgestürzt. An Bord befanden sich 14 Personen. Das teilte die Behörden der Stadt mit. Man ermittle immer noch, „wie viele Menschen bei dem Absturz gestorben sind“. Zuerst darüber berichtet hatte das Nachrichtenportal Moscow Times.
+++ 14.42 Uhr: Ein Reserveoffizier der Bundeswehr soll für den Geheimdienst von Russland spioniert haben. Deshalb hat die Bundesstaatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen ihn erhoben. Bei dem mutmaßlichen Spion handelt es sich um Ralph G., der dem Geheimdienst zwischen 2014 und 2020 Dokumente und Informationen zugespielt haben soll.
+++ 14.10 Uhr: Laut Informationen des Nachrichtenportals Kyiv Independent hat die russische Armee mit dem Rückzug aus mehreren Städten der Ukraine begonnen - darunter auch Lyssytschansk. Die Stadt befindet sich im Osten der Ukraine, nördlich von Donezk.