
Ukraine-Konflikt weckt schreckliche Erinnerungen: Oma Else erzählt vom Krieg
RTL
„Es gehört mit zum Alltag, dass Flieger kommen, die Bomben werfen, die einen töten können“ – eine Aussage, die bis vor einer Woche noch unvorstellbar war.
"Es gehört mit zum Alltag, dass Flieger kommen, die Bomben werfen, die einen töten können" – eine Aussage, die vor allem für jüngere Menschen bis vor einer Woche weder vorstellbar noch richtig greifbar war. Die heute 93-jährige Else allerdings hat Erfahrung damit. Sie hat als Kind den Zweiten Weltkrieg miterlebt und fühlt sich durch die tragischen Bilder des Ukraine-Konflikts in eine schreckliche Zeit zurückversetzt. Sie weiß, was es bedeutet, Nacht für Nacht und voller Angst in einem Keller Schutz zu suchen und Sirenen zu hören – vergessen hat sie nichts, obwohl sie damals mal gerade 12 Jahre alt war.
Genau so alt wie viele Kinder in der Ukraine: "Das ist die erste Erfahrung, die sie auf diesem Gebiet dann machen und die Erkenntnis, wie schlimm das ist, die wird noch kommen. Denn so sehr das Alltag wird, dass einer verstirbt oder das Bomben geworfen werden. Schrecklich empfindet man das doch. Ganz im Unterbewusstsein." Wie sie und der 89-jährige Wolfram, dessen Vater damals an der Front starb, sich aktuell fühlen und was sie sich für die Zukunft wünschen, sehen Sie im Video. (iku/vdü)
Die komplette Lebensgeschichte von Else und die vieler anderer Zeitzeugen hören Sie im Podcast "Die Dritten – Damit nichts verloren geht!". Dort führt Sabrina Andorfer Gespräche mit Über-70-Jährigen und erfährt mehr über spannende Lebensgeschichten, Erfahrungen, Schicksalsschläge und Glücksmomente.
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