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Ukraine-Konflikt an „gefährlichem Punkt“: Russland stellt neue Forderungen an Nato
Frankfurter Rundschau
Russland sammelt sein Militär an der Grenze zur Ukraine. Die Lage spitzt sich zu. Alle Ereignisse in unserem News-Ticker.
Update von Samstag, 18.12.2021, 8.30 Uhr: Im Ukraine-Konflikt hat Russland Forderungen an die Nato gestellt. Darin fordert das Kreml-Regime, dass es keine Osterweiterung des Bündnisses geben dürfe. Die Nato dürfe keine ehemaligen Sowjetrepubliken aufnehmen. Zudem sei es notwendig, dass alle Bündniswaffen aus der Region abgezogen würden. Ein Ende des Militärmanövers an der Grenze sei unausweichlich, heißt es darin. Zentrales Argument sind für Russland Sicherheitsbedenken.
Die ARD berichtet, dass Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag den Erhalt der Dokumente aus Moskau bestätigte. Sergej Rjabkow, russischer Vize-Außenminister, sagte, sein Land sei bereit, die Verhandlungen über die Vorschläge sofort zu beginnen. Man habe Genf als Verhandlungsort vorgeschlagen. Die Beziehungen zwischen Russland und der Nato seien an einem „gefährlichen Punkt“ angekommen.
Update von Donnerstag, 16.12.2021, 12.58 Uhr: Trotz aller internationaler Bemühungen, Russland auf diplomatischem Wege zu einem Abzug der eigenen Truppen an der Grenze zur Ukraine zu bewegen, bleibt Moskau stur. Nun fordern die Ukraine und Polen Bundeskanzler Olaf Scholz dazu auf, mit einem vorläufigen Verzicht auf die Inbetriebnahme der deutsch-russischen Pipeline Nordstream 2 Druck auf Russlands Machthaber Wladimir Putin auszuüben.