Ukraine hält Schlüsselgebiete - Scholz nimmt russisches Volk in Schutz
n-tv
Die Zerstörung nimmt zu, aber die Schlüsselgebiete des Landes hält die ukrainische Armee - diese Botschaft sendet Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht aus. Gleichzeitig verspricht er den Städten, die besonders schwer von russischen Truppen angegriffen werden, die volle Unterstützung. Bundeskanzler Olaf Scholz erinnert derweil daran, dass nicht alle Russen den Angriff auf die Ukraine gutheißen. "Dieser Krieg ist Putins Krieg", sagt er bei einer SPD-Veranstaltung. In den USA spricht inzwischen auch Außenminister Anthony Blinken von Kriegsverbrechen, Japan verhängt neue Sanktionen und im UN-Sicherheitsrat zieht Russland eine Propaganda-Resolution zur Ukraine zurück, für die es offenbar keinerlei Unterstützung gab. Dennoch muss sich das mächtige Gremium auf Druck von Moskau mit fragwürdigen Vorwürfen gegen das angegriffene Land befassen.
Selenskyj spricht bedrängten Städten Mut zu
Die Ukraine kontrolliert nach Angaben ihrer Führung auch drei Wochen nach Kriegsbeginn jene Gebiete, in die russische Truppen vorzudringen versuchen. Die Armee antworte auf jeden Angriff russischer Einheiten, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht. Er richtete sich auch an die Menschen in Städten wie Mariupol im Süden, Charkiw im Osten und Tschernihiw im Norden, die von russischen Truppen belagert werden und teils schweren Schaden durch die Kämpfe genommen haben. Sie würden nicht im Stich gelassen, versicherte er. Von der Armee bis zur Kirche tue jeder alles für die Menschen. "Ihr werdet frei sein", versprach Selenskyj.
Der Staatschef dankte zudem US-Präsident Joe Biden für dessen "neue und effektive" Hilfe - und bat um Verständnis, dass er nicht alle Details zum Unterstützungspaket der USA preisgeben könne. Washington hatte zuletzt weitere Waffen im Wert von mehreren Milliarden Dollar zugesagt. Nach ukrainischen Angaben haben russische Truppen auch in der vergangenen Tschernihiw angegriffen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.