Ukraine feiert erfolgreiche Gegenangriffe - Raketenbeschuss auf Heimatstadt von Selenskyj
n-tv
Nach dem Rückzug russischer Truppen feiern die Ukrainer in den befreiten Gebieten im Osten des Landes ihren Zwischenerfolg. Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste nach Isjum im Gebiet Charkiw, machte Selfies mit Soldaten der ukrainischen Armee und ließ sich neben der ukrainischen Fahne ablichten, wie Fotos im Telegram-Kanal des 44-Jährigen zeigten. "Unsere blau-gelbe (Flagge) weht über dem befreiten Isjum", teilte Selenskyj dazu mit. Er kündigte zudem ein weiteres Vorrücken der ukrainischen Armee an: "Wir bewegen uns nur in eine Richtung - vorwärts und bis zum Sieg". Die Freude über den Erfolg wurde durch erste Berichte ukrainischer Behörden zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen der Besatzer getrübt. Der 203. Kriegstag im Überblick.
Luhansker Separatisten bestätigen Ankunft ukrainischer Truppen
Ein Sprecher der Luhansker Separatistenmiliz LNR hat bestätigt, dass sich ukrainische Truppen der Grenze der selbsternannten Volksrepublik nähern, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Laut dem exilrussischen Portal Meduza räumten die Separatisten ein, die ukrainischen Truppen seien nur noch etwa 10 Kilometer von der Grenze des Territoriums entfernt, das von der selbsternannten Republik kontrolliert werde. In einer Sendung auf Russia-1 sagte Separatistensprecher Andrey Marochko demnach, "das ist im Hinblick auf militärische Operationen sehr wenig". Die Situation sei "wirklich komplex". Der ukrainische Militärgouverneur Serhij Hajdaj schildert, dass bereits ein regionales Hauptquartier für die Deokkupation geschaffen worden ist. Er mahnte die Menschen jedoch, geduldig zu bleiben. "Wir werden morgen leider nicht in Luhansk sein, aber bald", schrieb er auf Telegram.
Raketenangriff auf Industriestadt Krywyj Rih