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Ukraine existiert vielleicht in zwei Jahren nicht mehr, droht Medwedjew
Die Welt
Eine Äußerung des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates lässt aufhorchen. Er habe gelesen, die Ukraine wolle in zwei Jahren Flüssiggas beziehen, so Dmitri Medwedjew – aber ob es das Land dann noch gebe? Mehr im Liveticker.
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedjew hat mögliche westliche Gaslieferungen an die Ukraine mit einer unverhohlenen Drohung kommentiert. Er habe gelesen, dass die Ukraine von ihren „Gebietern im Ausland“ Flüssiggas erhalten habe und in zwei Jahren dafür bezahlen wolle, schrieb Medwedjew auf Telegram. „Aber da gibt es eine Frage: Wer sagt, dass es die Ukraine in zwei Jahren überhaupt auf der Weltkarte geben wird?“
Medwedjew ist stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Von 2008 bis 2012 war er russischer Staatspräsident und anschließend bis 2020 Ministerpräsident. Seit Beginn des Krieges ist er auf Telegram immer wieder mit extremen Äußerungen gegenüber der Ukraine und dem Westen aufgefallen.