Ukraine erobert Siedlungen in Cherson zurück - Selenskyj bestraft eigene Generäle
n-tv
Allen Ankündigungen aus Moskau zum Trotz: Die Kämpfe in der Ukraine gehen mit unverminderter Härte weiter. Kiew meldet dabei Erfolge: Russische Einheiten hätten an keiner Stelle Geländegewinne verzeichnen können, heißt es. Mehrere Siedlungen im südukrainischen Gebiet Cherson seien sogar zurückerobert worden. Auch die Lage in der Hauptstadt Kiew soll sich etwas entspannt haben. EU-Parlamentspräsidentin Metsola bricht unterdessen zu einer Reise in die Stadt auf. Für den Morgen kündigt Russland erneut eine Feuerpause in der umkämpften ukrainischen Stadt Mariupol zur Evakuierung von Zivilisten an.
Ukraine meldet militärische Erfolge
Ukrainische Truppen haben nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen elf Siedlungen im südukrainischen Gebiet Cherson zurückerobert. Beim Vormarsch im Norden der Region sind ihnen demnach auch schwere russische Militärtechnik in die Hände gefallen, darunter Panzer vom Typ T-64. Nach Angaben des Generalstabs in Kiew konnten russischen Einheiten nirgendwo Geländegewinne verzeichnen. Die östliche Großstadt Charkiw werde weiter beschossen, ein Durchbruchsversuch nahe Isjum sei aber gescheitert. Ein russischer Vorstoß im südlichen Gebiet Mykolajiw sei erfolglos gewesen. Im Norden hätten sich einige russische Einheiten zurückgezogen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.
Südukraine und Donbass weiter hart umkämpft