Ukraine bestellt erneut Waffen bei deutschen Firmen – und zahlt aus eigener Kasse
Die Welt
Ein weiteres Mal hat Kiew Waffen aus Deutschland eingekauft. Bereits im März tätigte die Ukraine auf Eigeninitiative eine solche Bestellung. Die Kosten trägt das vom Krieg gebeutelte Land offenbar selbst. Dabei hatte die EU etwas anderes geplant.
Auf eigene Initiative hat Kiew erneut Waffen in Deutschland gekauft. Wie WELT aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr, erwarb Kiew mit eigenem Geld 2900 Panzerabwehrwaffen vom Typ RGW 90 Matador direkt bei der Industrie.
Schon im März hatte Kiew auf eigene Kosten 5100 dieser Panzerabwehrwaffen beim deutschen Rüstungskonzern Dynamit Nobel Defence (DND) bestellt. Damit summiert sich die Zahl der gelieferten Matador-Waffen auf 8000 Stück. Das im nordrhein-westfälischen Burbach hergestellte System ist eine Art Panzerfaust, die rückstoßfrei von der Schulter aus abgefeuert werden kann.