Ukraine beklagt Starlink-Ausfall bei Start der Charkiw-Offensive
n-tv
Mit dem Kommunikationsdienst Starlink steuern ukrainische Einheiten ihre Drohnen. Doch beim Start der russischen Offensive in der Region Charkiw versagt das System plötzlich flächendeckend. Für die Verteidiger ein großer Nachteil.
Zu Beginn der russischen Offensive in der ukrainischen Region Charkiw fielen einem Medienbericht zufolge alle Starlink-Geräte einer dort stationierten ukrainischen Militäreinheit aus. Wie die "Washington Post" unter Berufung auf Mitglieder der 125. Brigade der Territorialverteidigung berichtet, traten die Störungen just am 10. Mai auf, als Moskaus Verbände in die Grenzregion eindrangen. Den Quellen zufolge soll der Ausfall des Satelliten-Kommunikationssystems die raschen Gebietsgewinne der russischen Truppen begünstigt haben.
"Wir waren an einem bestimmten Zeitpunkt völlig blind", sagte ein Kommandeur einer Drohneneinheit der 125. Brigade gegenüber der US-Zeitung. "Das war das größte Problem, wir konnten nicht sehen, wie sie sich bewegten, wir konnten nur über Funk oder über Telefone arbeiten, die noch funktionierten." Die Verbindung zu den Drohnen sei "einfach verschwunden". Dem Bericht zufolge setzte die Einheit in den Tagen zuvor regelmäßig Aufklärungsdrohnen ein, um den Aufmarsch der russischen Truppen zu beobachten.
Laut der "Washington Post" sind russische Systeme der elektronischen Kriegsführung für die Starlink-Störung verantwortlich. Demnach ist es der erste flächendeckende Ausfall des Satelliten-Kommunikationssystems in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Frühling 2022.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.