
Ukraine aktuell: Wang und Lawrow loben russisch-chinesische Beziehungen
DW
Pekings führender Außenpolitiker Wang Li traf später auch noch Kremlchef Putin. Russland könnte nach Ansicht des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND eine weitere Million Soldaten rekrutieren. Ein Überblick.
Der leitende chinesische Außenpolitiker Wang Yi ist im Rahmen seines Russland-Besuchs mit Außenminister Sergej Lawrow zusammengekommen. Dabei lobte er die Zusammenarbeit Pekings und Moskaus: "Trotz der Unwägbarkeit der internationalen Situation bewahren China und Russland immer ihre strategische Entschlossenheit". Er hoffe auf weiteren Austausch und "neue Vereinbarungen", so Wang. Lawrow erklärte seinerseits, die russisch-chinesischen Beziehungen entwickelten sich "unbeirrt und dynamisch".
Wang traf später auch noch mit Präsident Wladimir Putin zusammen. Dies teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow mit. Auf die Frage von Journalisten, ob Russland für seinen Krieg gegen die Ukraine bei China um Militärhilfe gebeten habe, sagte Peskow lediglich: "Sie (die chinesischen Vertreter) haben diese Frage bereits beantwortet, sie entschieden verneint, und dazu gibt es nichts hinzuzufügen."
China gilt als enger Verbündeter Russlands. Zugleich hat Peking sich bislang weitgehend an die internationalen Sanktionen gegen Russland gehalten, um nicht selber zum Ziel von Strafmaßnahmen zu werden. Die USA haben die Volksrepublik vor einer militärischen Unterstützung Russlands gewarnt.