
Ukraine aktuell: Selenskyj will Chinas Einfluss nutzen
DW
Der ukrainische Präsident will den Dialog mit China fortsetzen. NATO-Generalsekretär Stoltenberg ruft die Allianz zu mehr Tempo bei der Waffen- und Munitionsproduktion auf. Nachrichten im Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping als "langes und ziemlich vernünftiges Gespräch" bezeichnet. Die beiden Politiker hatten am Mittwoch erstmals seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine fast eine Stunde lang miteinander gesprochen. "Nun besteht die Möglichkeit, unseren ukrainisch-chinesischen Beziehungen neue Impulse zu verleihen", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache. "Es besteht die Möglichkeit, Chinas politischen Einfluss zu nutzen, um die Prinzipien und Regeln, auf denen Frieden basieren sollte, wieder zu stärken."
China sei - ebenso wie die Ukraine und die Mehrheit der Weltgemeinschaft - an der Stärke souveräner Nationen, deren territorialer Integrität sowie der Vermeidung atomarer Katastrophen interessiert, fügte Selenskyj hinzu. "Wir haben vereinbart, unsere Kommunikation fortzusetzen."