Ukraine aktuell: Selenskyj lenkt Blick auf Borodjanka
DW
Der ukrainische Präsident nennt die Lage im Ort Borodjanka "viel schrecklicher" als im nahegelegenen Butscha. Ukraine-Flüchtlinge erhalten in Deutschland künftig eine Grundsicherung. Nachrichten im Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht weitere Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine. In der Kleinstadt Borodjanka bei Kiew, wo Aufräumarbeiten liefen und Rettungskräfte Trümmer beseitigten, sei es "viel schrecklicher" als in Butscha, sagte Selenskyj in einer neuen Videobotschaft. "Es gibt dort noch mehr Opfer der russischen Besatzer." Konkrete Details nannte der Staatschef nicht. Der Kiewer Vorort Butscha war in den vergangenen Tagen zum Symbol für die Schrecken des Ukraine-Krieges geworden.
Am Donnerstag hatte der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj gesagt, Borodjanka sei eine der am stärksten zerstörten Städte in der Region Kiew. Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa berichtete über den Fund dutzender Leichen in Wohngebieten des Ortes.