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Ukraine aktuell: Selenskyj bittet um schwere Waffen
DW
Der ukrainische Präsident richtet abermals einen Appell an die Welt. Deutschland erwägt angeblich die Anschaffung eines Raketenschutzschilds. Der Papst nennt den Krieg "gottesverachtend". Der Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Gemeinschaft erneut zur Lieferung schwerer Waffen aufgerufen. Sowohl in einer Videokonferenz mit dem polnischen Staatschef Andrzej Duda als auch in einer in der Nacht zum Sonntag ausgestrahlten Videobotschaft forderte er Kampfflugzeuge und Panzer für die ukrainischen Streitkräfte. "Die Ukraine kann russische Raketen nicht mit Schrotflinten und Maschinengewehren abschießen", sagte Selenskyj.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba teilte mit, die USA hätten im Grundsatz "keine Einwände" gegen die Lieferung von Kampfjets durch Polen an die Ukraine. Er fügte hinzu: "Der Ball liegt jetzt im Spielfeld der Polen." Kuleba war am Samstag mit US-Präsident Joe Biden in Polen zusammengetroffen. Die Frage der Kampfjets solle weiter mit der polnischen Seite besprochen werden, so der ukrainische Minister. Und er betonte: "Die Ukraine braucht unbedingt mehr Kampfflugzeuge." Es müsse im Luftraum ein "Gleichgewicht" hergestellt werden, um Russland von weiteren Luftangriffen abzuhalten. Diese Frage müsse "schnellstmöglich" geklärt werden.