Ukraine aktuell | Selenskyj: Öl-Embargo gegen Russland ist ein Muss
DW
Der ukrainische Präsident hält den rhetorischen Druck auf die westlichen Verbündeten aufrecht. Er pocht auf schärfere Strafmaßnahmen gegen Russland. Dort wird ein bekannter Kreml-Kritiker festgenommen. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die westlichen Länder erneut aufgefordert, ihre Sanktionen zu verschärfen. Diese müssten Russland so hart treffen, dass selbst das russische Gerede über den Einsatz von Massenvernichtungswaffen verhindert werde. "Ein Öl-Embargo gegen Russland ist ein Muss. Jedes neue Sanktionspaket, das nicht Öl einschließt, wird in Moskau mit einem Lächeln aufgenommen werden."
Nach Selenskyjs Worten fehlt es der Ukraine an schweren Waffen, um die von russischen Kräften zu Teilen eingenommene Hafenstadt Mariupol zu befreien. "Hätten wir Flugzeuge, genug schwere gepanzerte Fahrzeuge und die nötige Artillerie, könnten wir es schaffen", sagte der Präsident in einer Videoansprache. "Es geht nicht nur Zeit verloren, sondern auch das Leben von Ukrainern." Dafür seien diejenigen verantwortlich, die jetzt nicht die Waffen lieferten.