Ukraine aktuell: Scholz warnt Putin vor Illusionen im Krieg
DW
Auf dem Katholikentag erklärt Bundeskanzler Scholz, warum Russlands Krieg auch ein Krieg gegen die Werte Europas ist. Es gibt mehr als 4000 zivile Todesopfer. Separatisten erobern wohl Lyman im Donbass. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei seinem Auftritt auf dem Katholikentag in Stuttgart betont, dass Deutschland zur Unterstützung der Ukraine verpflichtet sei. "Wir haben uns entschieden, dem Opfer dieses Angriffskriegs beizuspringen", erklärte der Kanzler. "Frieden entsteht nicht durch gewaltsames Unterwerfen. Gerechtigkeit ist die Voraussetzung für den Frieden." Putin dürfe mit seinem "zynischen, menschenverachtenden Krieg" nicht durchkommen.
Der Krieg richte sich nicht allein gegen die Ukraine, sondern allgemein gegen "Werte und Überzeugungen, die uns als Gemeinschaft in Europa prägen und ausmachen: Demokratie, Freiheit und Menschenwürde", so Scholz weiter. Putin wolle nach zwei verheerenden Weltkriegen wieder zum Recht des Stärkeren zurückkehren. Das dürfe auf keinen Fall zugelassen werden.