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Ukraine aktuell: Scholz und Macron betonen Souveränität des angegriffenen Landes
DW
Kanzler Scholz stimmt sich mit dem französischen Präsidenten Macron ab. EU-Ratspräsident Michel muss sich während seines Besuchs in Odessa in Sicherheit bringen. Russland meldet mehr als 200 neue Angriffe. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Bundekanzler Olaf Scholz hat den frisch wiedergewählten Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, mit militärischen Ehren im Kanzleramt in Berlin empfangen. Im Mittelpunkt ihres Gesprächs standen der Ukraine-Krieg und die deutsch-französische Zusammenarbeit in Europa.
Macron sagte anschließend vor Journalisten, es gelte unbedingt zu verhindern, dass der russische Angriffskrieg sich in Europa ausweite. Es gelte, die Demokratie zu schützen.
Scholz erklärte, man müsse schnell vorankommen, den Krieg zu beenden. Russland müsse seine Truppen aus der Ukraine wieder zurückziehen. Die Ukraine werde keinen Diktatfrieden akzeptieren. Beide Politiker unterstrichen die Souveränität des angegriffenen Landes.
Der Kanzler betonte zugleich die deutsch-französische Freundschaft und hob hervor, sie sei als Motor wichtiger denn je. Es gehe um "neuen Schwung" für Europa. Der "entsetzliche Angriffskrieg" Russlands schweiße die europäischen Partner zusammen. Es gelte auch, zusammen zu handeln. Der Kanzler betonte: "Die Ukraine gehört zur europäischen Familie."