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Ukraine Aktuell: Putin und Scholz sprechen über diplomatische Lösung
DW
Kanzler Olaf Scholz hat wieder mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert. Die EU-Staaten wollen Sanktionen gegen Russland und Belarus ausweiten. Deutschland lehnt die Lieferung von Kampfjets ab. Ein Überblick.
Die wichtigsten Informationen in Kürze:
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz abermals mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Wie der Kreml in Moskau mitteilte, wurden "politisch-diplomatische Anstrengungen" zur Lösung des Konflikts besprochen. Putin habe mit Scholz zudem über die russischen Verhandlungen mit der Ukraine gesprochen. Es sei vereinbart worden, die Kontakte auf verschiedenen Ebenen fortzusetzen, hieß es vom Kreml abschließend über das Telefonat.
Unterhändler Russlands und der Ukraine hatten sich zuletzt am Montag in Belarus ausgetauscht, ohne dass nennenswerte Fortschritte bekannt wurden.
Scholz lehnt die Lieferung von MiG-29-Kampfflugzeugen aus der NATO an die von Russland angegriffene Ukraine ab. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau verwies er auf Finanzhilfen, humanitäre Unterstützung und die Lieferung einzelner Waffensysteme für die Ukraine. Es müsse alles getan werden, damit der Krieg nicht auf die NATO übergreife, so Scholz. Trudeau warnte vor einer Eskalation. Sein Land werde weiter Ausrüstungsgegenstände und Waffen schicken. "Wir wollen den Konflikt deeskalieren und beenden."