Ukraine aktuell: Kämpfer der Ukraine geraten in Luhansk unter Druck
DW
Moskau bietet ukrainischen Kämpfern im Chemiewerk in Sjewjerodonezk eine Evakuierung in russisch kontrolliertes Gebiet an. Präsident Selenskyj wendet sich an seine Truppen im Donbass. Unser Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste haben russische Truppen nach mehr als einem Monat erbitterter Gefechte den Großteil der ukrainischen Stadt Sjewjerodonezk unter ihre Kontrolle gebracht. Dabei seien durch heftigen Beschuss enorme Kollateralschäden verursacht worden, hieß es in der täglichen Lageeinschätzung des britischen Verteidigungsministeriums.
Die britischen Geheimdienste gehen davon aus, dass eine Vielzahl russischer Kräfte weiterhin rund um das örtliche Chemiewerk Azot gebunden sein wird, "solange die ukrainischen Kämpfer im Untergrund überleben können". In dem Werk sollen ukrainische Soldaten, aber auch Hunderte Zivilisten Zuflucht suchen.