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Ukraine aktuell: "Freies Geleit" aus Mariupol
DW
Russland hat die ukrainischen Truppen in Mariupol aufgefordert, die umkämpfte Hafenstadt unbewaffnet zu verlassen. Der Vizekommandeur der Schwarzmeerflotte soll getötet worden sein. Das aktuelle Geschehen im Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
"Es hat sich eine schreckliche humanitäre Katastrophe entwickelt", erklärte der russische Generalmajor Michail Misinzew mit Blick auf die Lage im ukrainischen Mariupol. "Allen, die ihre Waffen niederlegen, wird ein freies Geleit aus Mariupol garantiert." Dazu solle an diesem Montag zwischen 10 und 12 Uhr Moskauer Zeit (8 bis 10 Uhr MEZ) ein Korridor eingerichtet werden, kündigte der Leiter des Nationalen Zentrums für Verteidigung an. Laut Misinzew soll auch Zivilisten ermöglicht werden, die Hafenstadt in Richtung Russland oder ukrainisch kontrollierte Gebiete zu verlassen.
Die ukrainische Führung lehnte einen Rückzug der Verteidiger von Mariupol kategorisch ab: "Es wird keine Kapitulation, kein Niederlegen der Waffen geben", sagte Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk der "Ukrajinska Prawda" am frühen Montagmorgen. Dies sei der russischen Seite bereits übermittelt worden.