Ukraine aktuell: "Extrem schwierige" Lage an der Front
DW
Die ukrainischen Truppen stehen im Osten des Landes unter Druck. Der russische Journalist Dmitri Muratow hat seine Nobelpreis-Medaille versteigert - zugunsten ukrainischer Kinder. Unser Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Die Ukraine hat Schwierigkeiten bei den Kämpfen im Osten des Landes eingeräumt. Der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, bezeichnet die Lage entlang der Front als "extrem schwierig". Die russische Armee habe einige Gebiete eingenommen und genügend Reserven für eine neue Großoffensive gesammelt. In der Großstadt Sjewjerodonezk seien russische Truppen in das Industriegebiet vorgedrungen. Dort werde bereits gekämpft, schrieb Hajdaj in seinem Telegram-Kanal. Ukrainische Truppen kontrollierten nur noch das Territorium des Chemiewerks Azot.
Auch Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, es gebe schwierige Kämpfe in Luhansk um die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk. Selenskyj hatte eine Verstärkung der russischen Angriffe im Vorfeld des EU-Gipfels am Donnerstag und Freitag vorausgesagt. Bei dem Treffen soll die Ukraine den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten.