Ukraine aktuell: "Es gibt noch viel zu tun"
DW
Mit Blick auf ein halbes Jahr Kampf gegen russische Truppen hat der ukrainische Präsident Selenskyj seine Landsleute zum Zusammenhalt aufgerufen. In Moskau stirbt eine Rechtsnationalistin bei Anschlag. Unser Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
"Für den Sieg der Ukraine müssen wir kämpfen, es gibt noch viel zu tun, wir müssen standhalten und noch viel ertragen, leider auch viel Schmerz", erklärte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj in einer neuen Videobotschaft. In der kommenden Woche, am 24. August, feiert das Land seinen Unabhängigkeitstag. Erinnert wird an dem Tag auch an ein halbes Jahr russischer Angriffskrieg, den Kremlchef Wladimir Putin am 24. Februar befohlen hatte.
Selenskyj warnte, dass Russland den Unabhängigkeitstag für besondere Brutalität nutzen könnte. "So ist unser Feind. Schon in jeder anderen Woche dieses halben Jahres hat Russland so etwas Ekelhaftes und Grausames ständig getan", sagte Selenskyj. Unter anderem verwies er auf "russischen Terror" im Gebiet Charkiw und im Donbass, wo es täglich Raketen- und Artillerieangriffe gibt.