
Ukraine aktuell: Biden stimmt die Welt auf langen Konflikt ein
DW
Der US-Präsident demonstriert den Schulterschluss mit der Ukraine - und mit dem östlichen NATO-Mitglied Polen. Seine Worte sollen auch in Moskau widerhallen. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
US-Präsident Joe Biden hat die Welt auf einen langen Konflikt um die künftige internationale Ordnung eingestimmt. Es gehe um eine "große Schlacht zwischen Demokratie und Autokratie, zwischen Freiheit und Unterdrückung, zwischen einer regelbasierten Ordnung und einer, die von brutaler Gewalt bestimmt wird", sagte Biden bei einer Rede vor dem Warschauer Königsschloss.
"Wir müssen dabei klar sehen: Diese Schlacht wird nicht in Tagen geschlagen werden oder in Monaten. Wir müssen uns für einen langen Kampf stählen." Mit den Worten des ersten polnischen Papstes Johannes Paul II., der 1978 sein Amt als katholisches Kirchenoberhaupt antrat, rief Biden: "Habt keine Angst!" und fügte hinzu: "Wir sind an Eurer Seite." Diese Worte galten den Menschen in der Ukraine, aber auch im angrenzenden Polen und anderen NATO-Staaten im Osten. Seit Generationen stehe Warschau "für die Herausforderungen der Freiheit - und den Sieg der Freiheit".