Ukraine aktuell: Amnesty International prangert an
DW
Im ostukrainischen Charkiw wurde laut AI-Recherchen international geächtete Streumunition in Wohngebieten eingesetzt. Hacker dringen auf Internetseiten des russischen Staatsfernsehens vor. Ein Überblick.
Das Wichtigste in Kürze:
Russische Truppen haben laut Recherchen von Amnesty International (AI) durch den Einsatz von Streumunition Hunderte von Zivilisten im ostukrainischen Gebiet Charkiw umgebracht. "In Charkiw wurden Menschen in ihren Häusern und auf der Straße getötet, während sie mit ihren Kindern Spielplätze besuchten, auf Friedhöfen ihrer Angehörigen gedachten, beim Anstehen für Hilfslieferungen oder beim Einkaufen", berichtete Janine Uhlmannsiek vom deutschen AI-Ableger unter Verweis auf einen neuen Bericht mit dem Titel "Anyone can die at any time".
Die Verantwortlichen für diese Angriffe müssten vor Gericht gestellt und die Verletzten sowie die Angehörigen der Opfer entschädigt werden, fordert die Menschenrechtsorganisation. Umgekehrt führten laut Amnesty ukrainische Truppen häufig Angriffe aus Wohngegenden heraus durch, was das Leben der dortigen Zivilisten aufs Spiel setze.