
Ukraine: 300.000 Russen sollen nach Mariupol ziehen
n-tv
Mariupol war lange umkämpft. Nach der Eroberung durch Russland liegt ein Großteil der ukrainischen Hafenstadt in Trümmern. Der Kreml startet ein Wiederaufbauprogramm und will nun offenbar Hunderttausende Russen davon überzeugen, dorthin zu ziehen.
Russland hat einen "Entwicklungsplan" für das seit über einem Jahr besetzte Mariupol ausgegeben. Das berichtet das Nationale Widerstandszentrum der Ukraine. Demnach sollen etwa 300.000 Menschen durch Zuwanderung aus der Russischen Föderation in die ukrainische Hafenstadt ziehen und der Plan bis 2035 umgesetzt werden.
Das Nationale Widerstandszentrum beruft sich auf Quellen im ukrainischen Untergrund, die Zugang zu Dokumenten der Besatzungsverwaltung hatten. Um den Zuzug zu fördern, hat der Kreml ein Programm für günstige Hypotheken für Bürger der Russischen Föderation gestartet. Dazu sollen vor allem russische Beamte aus den besetzten Gebieten kommen. Gleichzeitig würden Einheimische zwangsweise auf das Gebiet der Russischen Föderation abgeschoben.
Auf von der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlichten Fotos vom Newski-Viertel wurde zuletzt ein großer Neubaukomplex in Mariupol gezeigt. Daneben ein neu errichtetes Stadion sowie Tennis- und Basketballplätze.

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