UEFA nimmt Ermittlungen gegen DFB auf
n-tv
Es ist ein wichtiges Zeichen an die LGBT-Community. Im "Pride Month" läuft der Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft Manuel Neuer mit einer Regenbogen-Kapitänsbinde auf. Doch die UEFA stört sich daran und hat nun Ermittlungen aufgenommen.
Der europäische Fußball-Verband (UEFA) hat nach RTL/ntv.de-Informationen Ermittlungen gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgenommen. Grund dafür ist die Regenbogen-Kapitänsbinde des Spielführers der Nationalmannschaft Manuel Neuer. Die UEFA soll diese als politisches Zeichen während einer Partie betrachten. Dies verbieten die Statuten des Verbandes. Dem DFB könnte nun eine Geldstrafe drohen. "Das ist nicht hinnehmbar", sagte LSVD-Bundesvorstand Christian Rudolph gegenüber ntv.de: "Es ist ein fatales Zeichen. Wir sind gerade im "Pride Month" und beim wichtigsten Sportereignis des Monats soll das Tragen einer Regenbogen-Kapitänsbinde unterbunden werden? Die UEFA muss auch daran denken, wen sie vertritt. Wie sollen die Sportler nun darüber denken? Wir bemühen uns um einen offenen Fußball. Und wir wollen in diesem Monat auch ein Signal an all die Sportler aus der LGBTI-Community setzen", sagte Rudolph. "Uns war es wichtig, dass Neuer den kompletten Monat mit der Regenbogen-Kapitänsbinde auflaufen kann. Das sind mittlerweile auch die Werte, die der DFB vertritt."Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.
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