UEFA geht hart gegen EM-Flitzer im TV vor
n-tv
Das gefällt der UEFA nicht: Ein junger Flitzer sorgt mit seinem Selfie mit Portugals Superstar Cristiano Ronaldo für eines der Bilder der EM. Im Fernsehen sind solche Szenen aber äußerst selten zu sehen. Das hat Gründe.
Den jungen Flitzer beim EM-Spiel der Portugiesen gegen die Türkei bekamen viele TV-Zuschauer zunächst nicht zu sehen. Der Fan war am Samstag auf das Spielfeld in Dortmund zu Portugals Superstar Cristiano Ronaldo gelaufen und wurde sogar mit einem Selfie belohnt. Diese Szene schilderte ZDF-Kommentar Oliver Schmidt den Zuschauern in der 68. Spielminute, während im Bild Wiederholungen gezeigt wurden.
Dass im Fernsehen solche Szenen fast nie zu sehen war, liegt an den Vorgaben der Europäischen Fußball-Union UEFA, die es auch beim Weltverband FIFA gibt. Über das internationale TV-Signal, das vom Veranstalter zur Verfügung gestellt wird, sollen solche Bilder möglichst nicht gesendet werden, um Nachahmer nicht zu animieren.
So haben das verschiedene Sender in der Vergangenheit wiederholt erklärt. Nur wenn sie auch eigene Kameras im Stadion haben, sind zusätzliche Bilder möglich. So waren beispielsweise im ZDF spätere Flitzeraktionen beim Portugal-Spiel auch live zu sehen.
Die ganze Fußballwelt fürchtet vor 35 Jahren keinen Spieler mehr als den Weltstar Diego Armando Maradona. Doch als Werder Bremen im Winter 1989 auf den SSC Neapel trifft, ist von der Herrlichkeit des Argentiniers nur wenig zu sehen. Das liegt auch an einem Mann, der den Beinamen die "Axt" trug - Uli Borowka.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.