Udo-Lindenberg: Anti-Kriegs-Plakate werden versteigert
DW
Die Motive stammen aus der Feder des deutschen Sängers und Malers Udo Lindenberg. Das Geld wird an die Unicef Nothilfe für Kinder in der Ukraine gespendet.
"Wozu sind Kriege da", singt Udo Lindenberg im Jahr 1981. "Keiner will sterben, das ist doch klar", heißt es in dem Lied, das er vor dem Hintergrund des NATO-Doppelbeschlusses im Kalten Krieg schrieb. Auch angesichts des Kriegs in der Ukraine positioniert sich der deutsche Rockmusiker deutlich für den Frieden. Jetzt will Lindenberg mit einer Versteigerung Kinder in der Ukraine unterstützen: Bei der Auktion können acht Plakate mit Anti-Kriegs-Motiven zugunsten der Unicef Nothilfe ersteigert werden.
Organisiert wird die Online-Versteigerung vom norddeutschen Ostsee-Urlaubsort Timmendorfer Strand, wo die Banner aufgestellt sind. Hinter der Aktion steht die lokale Tourismusbehörde in Zusammenarbeit mit der Lindenberg-Galerie Walentowski.
"Udo Lindenberg hat uns versprochen, dass er die alle noch per Hand signiert. Das macht es noch viel wertvoller", sagte Galerie-Leiterin Stephanie Göseke der Deutschen Presse-Agentur. Das habe es so von dem Musiker noch nicht gegeben, die Banner seien damit ganz besondere Einzelstücke.
Schon jetzt sei das Interesse hoch, Kunden aus ganz Deutschland hätten sich in der Galerie bereits über die Versteigerung informiert.
Die Versteigerung startet am 22. April und läuft bis zum 16. Mai. Bis dahin kann jeder ein Gebot abgeben. Das Mindestgebot liegt bei 1000 Euro pro Banner. Der Wert der großflächigen Drucke wird auf jeweils mindestens 2000 Euro geschätzt.