Twitters Anzeigengeschäft brummt
n-tv
Analysten hatten erwartet, dass die neuen Tracking-Beschränkungen auf iPhones bei sozialen Medien ordentlich ins Anzeigen-Kontor schlagen würden. Davon ist bei Twitter aber noch nichts zu spüren - im Gegenteil.
Bei Twitter brummt das Anzeigengeschäft. Im zweiten Quartal legten die Werbeeinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 87 Prozent auf 1,05 Milliarden Dollar zu, wie das Netzwerk am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Konzernumsatz kletterte um 74 Prozent 1,19 Milliarden Dollar. Mit beiden Zahlen übertraf das Unternehmen aus San Francisco die Markterwartungen deutlich. Analysten hatten mit gut einer Milliarde Dollar gerechnet. Die positive Entwicklung führt Twitter auf bessere Zielgruppenorientierung beim Anzeigengeschäft zurück, Werbungkönne inzwischen noch besser auf die einzelnen Nutzer ausgerichtet werden. Zudem hätten die verschärften Datenschutzregeln für das jüngste iPhone-Betriebssystem bisher weniger Auswirkungen auf die Anzeigenerlöse gehabt als erwartet. Analysten hatten erwartet, dass das Apple-Update zu weniger Daten für personalisierte Werbung führen könnte. Schließlich müssen iPhone-Nutzer jetzt dem sogenannten Tracking von Online-Aktivitäten zustimmen. Um die langfristigen Folgen der im April von Apple eingeführten Änderungen abzuschätzen, sei es aber noch zu früh, räumte Twitter ein.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."