
Twitter verliert Hälfte der Werbeeinnahmen
n-tv
Optimistisch wie immer prophezeit Twitter-Chef Musk, dass die zurückgegangenen Werbeeinnahmen sich wieder erholen werden. Nun muss er eingestehen, dass das nicht so gelingt wie erhofft. Auch ein großer Schuldenberg lastet auf dem Unternehmen.
Beim Kurznachrichtendienst Twitter laufen die Geschäfte schlechter als gedacht. Firmen-Inhaber Elon Musk schrieb auf Twitter, der Mittelzufluss (Cash-Flow) sei aufgrund eines Rückgangs der Werbeeinnahmen um fast 50 Prozent und einer hohen Schuldenlast weiterhin negativ. Im März hatte Musk noch erklärt, er erwarte, dass Twitter bis Juni einen positiven Cash-Flow erreichen könne.
Die Nachricht von Musk ist das jüngste Anzeichen dafür, dass die aggressiven Kostensenkungen, die der Milliardär seit der Übernahme von Twitter im Herbst 2022 auf den Weg gebracht hat, nicht ausreichen, um die Geschäftszahlen auf das gewünschte Niveau zu bringen. Zudem scheinen sich die Werbeeinnahmen nicht so schnell erholt zu haben, wie von Musk noch im April dargestellt. Damals hatte er in einem Interview mit der BBC gesagt, die meisten Werbekunden seien auf die Website zurückgekehrt.
Twitter war vorgeworfen worden, Inhalte auf seiner Seite zu wenig zu moderieren. Deshalb hatten sich viele Werbekunden abgewandt, weil sie nicht wollten, dass ihre Anzeigen neben unangemessenen Inhalten erschienen.

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