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Twitter-Aktionäre stimmen für Übernahme durch Musk
n-tv
Tesla-Chef Musk will Twitter nicht mehr kaufen - doch kommt er noch raus aus dem Milliarden-Deal? Die Aktionäre haben der Offerte nur zu gerne zugestimmt. Es liegt nun in der Hand der Richter. Ein wichtiger Faktor im Twitter-Musk-Streit wird der Ex-Sicherheitschef, der deutlich gegen Twitter austeilt.
Twitters Aktionäre haben der Übernahme des Unternehmens durch Tech-Milliardär Elon Musk wie erwartet zugestimmt. Die Mehrheit votierte heute für die Annahme des im April von Musk unterbreiteten Kaufangebots in Höhe von 54,20 Dollar pro Aktie. Den Aktionären dürfte die Wahl nicht schwergefallen sein: Twitter-Anteile notierten zuletzt bei 41,7 Dollar - weit unter Musks Angebot.
Allerdings hat der Tesla-Chef seine insgesamt rund 44 Milliarden Dollar (43,98 Milliarden Euro) schwere Offerte längst für ungültig erklärt. Musk wirft Twitter unter anderem Falschangaben zu Fake-Accounts vor und hält die Kaufvereinbarung deshalb für hinfällig. Der Konzern will den Deal aber vor Gericht durchsetzen. Mitte Oktober soll bei einem Prozess in Delaware entschieden werden, ob Musk vom Kauf zurücktreten kann.
Twitters ehemaliger Sicherheitschef Peiter Zatko hat unterdessen erneut gravierende Lücken beim Schutz von Nutzerdaten des Online-Dienstes bemängelt. Der im Januar gefeuerte Manager, der im Juli eine Beschwerde als Whistleblower gegen das Unternehmen einreichte, kritisierte die Twitter-Führung bei einer Senatsanhörung in Washington scharf. Die Mängel der Internetplattform seien während seiner Zeit dort so schlimm gewesen, dass sie sogar ein Risiko für die Nationale Sicherheit darstellten, erklärte Zatko.