
"Twisters" wirbelt durchs Kino
n-tv
Wir schreiben das Jahr 1996, als "Twister" im wahrsten Sinne des Wortes einen Wirbelsturm auf der Leinwand entfacht. Knapp 30 Jahre später will nun "Twisters" die schaurig-schöne Tornado-Faszination wiederbeleben und zugleich frischen Wind ins Katastrophenfilm-Genre bringen. Gelingt das?
Dass von Tornados eine ganz besondere Faszination ausgeht, hängt nicht ausschließlich mit ihrer Zerstörungskraft zusammen. Schließlich haben auch andere Stürme, ob man sie nun Hurrikan, Orkan, Taifun oder Zyklon nennt, das Potenzial, mal mir nichts, dir nichts ganze Landstriche zu verwüsten. Vielmehr ist es die Anmutung der über Land entstehenden Windhosen, die einen ebenso erschaudern lässt, wie in den Bann zieht.
Nicht zuletzt die Amerikaner können ein melodramatisches Lied davon singen. Im Mittleren Westen der USA befindet sich die sogenannte "Tornado-Alley". In einer "Gasse", die sich durch die Bundesstaaten Oklahoma, Kansas, Missouri, Nebraska, South Dakota und Texas zieht, sorgen die klimatischen Bedingungen dafür, dass es hier überdurchschnittlich häufig zu dem verheerenden Wetterphänomen kommt. Pro Jahr werden in der Region mitunter mehr als 500 Tornados gezählt.