TV-Koch Ole Plogstedt protestiert mit Letzte Generation
n-tv
Erst vor wenigen Wochen lässt Ole Plogstedt ein Van-Gogh-Kunstwerk mit Kartoffelbrei beschmeißen. Das Gemälde war zwar nur ein Nachdruck, mit der Aktion zeigt der TV-Koch aber seine Solidarität mit der Letzen Generation. Jetzt protestiert er gemeinsam mit den Klimaaktivisten in Hamburg.
Der TV-Koch Ole Plogstedt ("Fast Food Duell") hat sich am Hamburger Michel einer Aktion der Klimagruppe Letzte Generation angeschlossen. "Ich möchte mich gerne an den Protesten beteiligen", sagte Plogstedt. "Wir fahren gerade die Welt an die Wand und die Politik hat halt einfach nicht ausreichende Maßnahmen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen. Ziviler Ungehorsam ist das Mittel, was jetzt eigentlich noch bleibt."
Weiter führte der TV-Koch aus: "Alle finden die Aktionen der Letzten Generation problematisch und zerreißen sich darüber das Maul. Auf der anderen Seite sagen sie alle, die Ziele seien ja edel, die Ziele seien ja richtig." Die Bedrohung sei so massiv, "dass es schon meine Kinder und meine Kindeskinder massiv betreffen wird", so der 55-Jährige, der sich über die große Polizeipräsenz wunderte. "Es geht auch um das Leben der Kinder dieser Polizisten und das Leben der Kinder der Politiker", sagte Plogstedt.
Die Gruppe Letzte Generation hatte geplant, den Feierabendverkehr auf der Ludwig-Erhard-Straße in Hamburgs Innenstadt mit einem sogenannten Bummelmarsch zu stören. Die Polizei verhinderte dies jedoch und löste die Aktion auf - weil diese nicht bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden war und es keinen Versammlungsleiter gab.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.