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Turn-Königin Biles will nach Drama eine Machtdemonstration
n-tv
Nach dem Drama von Tokio und zwei Jahren Pause mit großer Ungewissheit hat sich US-Superstar Simone Biles eindrucksvoll zurück gekämpft. In Paris will sie zurück auf den Turn-Thron. Als älteste US-Turnerin seit 1952.
Die Bodenkür beendet, danach obligatorisch gewunken - erst dann merkte Turnkönigin Simone Biles, was ihr gelungen war. Von Emotionen überwältigt setzte sich die Überfliegerin hin, saugte den schallenden Applaus des längst stehenden Publikums auf. Ihr atemberaubender Auftritt beim Sieg im Mehrkampf bedeutete bei den US-Trials die Rückkehr auf die olympische Bühne. Nun gehe es auf "Wiedergutmachungstour", kündigte Biles an.
"Ich hätte nie gedacht, dass ich wieder in die Turnhalle gehe, mich drehen könnte und einfach frei fühlen kann", sagte die 27-Jährige unter dem Jubel der 20.000 Zuschauer im Target Center in Minneapolis.
Nach ihrem Karriere-Höhepunkt bei Olympia 2016 in Rio mit viermal Gold und einmal Bronze schien Biles der Turn-Thron erst einmal gewiss. Bei der nächsten Teilnahme an Sommerspielen in Tokio folgte jedoch der Karriere-Tiefpunkt. Nach Orientierungsstörungen in der Luft war sie dramatisch aus dem Wettbewerb ausgestiegen. Es folgte wegen mentaler Probleme eine zweijährige Pause, lange Ungewissheit.