
Turbulenzen auf Stralsunder Werftgelände haben Auswirkungen
n-tv
Für die große Schiffbauhalle in Stralsund stehen Pachtzahlungen aus. Die Stadt hat dem Pächter daraufhin gekündigt. Das hat Folgen - auch für ein traditionsreiches Segelschulschiff.
Stralsund (dpa/mv) - Die Kündigung des Pachtvertrags mit der Fosen Werft GmbH für die große Volkswerft-Schiffbauhalle durch die Stadt Stralsund hat Konsequenzen. Am Donnerstag meldete die Fosen Stralsund GmbH Insolvenz an, die in der Halle mit der Generalsanierung des Greifswalder Segelschulschiffs "Greif" beschäftigt war.
Die Stadt Greifswald teilte weiter mit, dass sich die Überholung dadurch deutlich verzögern werde. Mit dem Insolvenzverwalter für die Fosen Stralsund GmbH will Greifswald klären, ob und wie die Stahlbauarbeiten an der "Greif" fortgesetzt werden können. "Gegebenenfalls wird es notwendig sein, einen neuen Auftragnehmer für die Arbeiten zu finden", hieß es.
Unterdessen gibt es erste Perspektiven für eine künftige Nutzung der riesigen Halle. Die Reparaturwerft Strela Shiprepair Yard in Stralsund erklärte, sie wolle ihr Geschäft im Maritimen Industrie- und Gewerbepark ausweiten und habe mit der Hansestadt eine Kooperation für die Nutzung der Schiffbauhalle vereinbart. "Die sich durch den Rückzug der Firma Fosen füllende Lücke möchte Strela füllen." Das junge Unternehmen hat den Angaben zufolge derzeit 48 Mitarbeiter.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.